#allesindenArm

Gestern Abend habe ich auf Twitter unter #allesindenArm einen Aufruf zum Impfen geposted, der sich sehr schnell vergrößert und verselbständigt hat. Warum ist das passiert? Während alte und neue Bundesregierung mehr damit beschäftigt sind, mit dem Finger auf den jeweils anderen zu zeigen und es kaum nachhaltige Kampagnen gibt, um die Impfquote zu steigern, breiten sich in den Sozialen Netzwerken viele Gegner*innen, Querschläger und Verweigerinnen aus und verrücken die Balance. Aber wer lauter ist, ist nicht unbedingt mehr. Ich wollte ein Zeichen setzen und meinem Unmut Ausdruck verleihen: Vor einem Jahr saß ich wie alle Kolleg*innen (und so viele mehr!) zuhause und habe tapfer durchgehalten und auf den Impfstoff gehofft. Jetzt ist er da und wir sitzen wieder da, in noch schlimmerer Lage. Weil einige wenige den Diskurs gekapert haben und mit Ängsten und Falschinformationen das Leben vieler und den Alltag aller gefährden. Wissenschaft und Solidarität sind der Weg aus der Pandemie und wir haben zu lange zu viel Platz gelassen für einige wenige, die aus Eigennutz, Trotz oder Unaufgeklärtheit das Problem beschreien, aber keine Lösung bieten. Der Diskurs ist anstrengend und wir haben viel geredet, mit allen über alles. Jetzt ist es Zeit, zu handeln. Lasst Euch impfen. Herzlich, Florian.